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Eri Seide, auch Ahimsa oder Friedensseide genannt, stammt vom der domestizierten Seidenraupe Samia Cynthia ricini.
Der Name "Ahimsa" bedeutet Friedensseide, wörtlich ungefähr "nicht verletzen". Es gibt heute zwei Verfahren, mit denen diese Friedensseide hergestellt wird. Beim ersten, vor allem bei den Hindus und Buddhisten, wird die Haltung des "Ahimsa" gelebt, sodass die verpuppte Raupe schlüpfen darf. Beim zweiten Verfahren im Nordosten Indiens wird die Puppe vor dem Schlüpfen entfernt und dient der ärmeren Bevölkerung als Eisweißquelle, sie wird also gegessen, aber sie stirbt nicht in der Seide, sondern später. Diese Seide stammt von schlüpfenden Faltern. Im Vergleich zur eher rauen und groben Tussahseide, wo dies auch der Fall ist, ist die Seide des Eriseidenspinners sehr weich. Die Verarbeitung bzw. das Abwickeln des durchbrochenen Kokons ist sehr aufwändig, daher der höhere Preis.
Die Seide glänzt wie Maulbeerseide, hat eine elfenbeinweiße Farbe und ist sehr weich und zudem viel leichter zu spinnen als Maulbeerseide.
Für Anfänger könnte es eine Herausforderung sein. Fortgeschrittenen Handspinnern gelingt jedoch leicht ein gleichmäßiger, sehr dünner Faden.
Hauptfarbe: | Weiß |
Garneigenschaften: | besonders weich, sehr filzresistent, sehr zugfest, sommerlich kühl, strapazierfähig |
Faserzusammensetzung: | mit rein friedlich gewonnener Seide, nur für Fortgeschrittene geeignet, ohne Kameloidfasern |
Nach EU-Textilverordnung:
100% Seide